Agility
Diese temporeiche Sportart erfreut sich immer größerer Beliebtheit und verlangt Hund und Mensch einiges an Geschick und Teamwork ab.
Der Tisch
Den Tisch findet man in der Regel eigentlich kaum noch in Parcouren. Meistens dient der Tisch als Start und/oder Ziel für ein Agility-Spiel. Früher wurde der Tisch in einem Parcours gestellt und der Hund musste dort hinauf springen und auf Wunsch des Richters (und natürlich Anweisung des Hundeführers ;-) ) fünf Sekunden lang beispielsweise Sitz oder Platz machen. Bisher haben Lucky und ich den Tisch nur in Verbindung mit Agility-Spielen bringen können! :-)
Der Reifen
Der Reifen muss durchsprungen werden, ein Springen neben den Reifen aber innerhalb des Rahmens gilt als Verweigerung, das Hindernis muss dann wiederholt werden.
Die Hürde (Foto Elke Banz)
Die Hürden bestehen aus den Seitenteilen und der Stange. Die Stange darf nur lose aufliegen, sie muss bei Berührung herunterfallen. Hürden sind die häufigsten Hindernisse im Agilityparkur. Die je nach Größenklasse unterschiedlich hoch liegenden Stangen müssen übersprungen werden. Ein Abwurf ist ein Fehler, wird aber nicht wiederholt. Auslassen, die falsche Reihenfolge bei überspringen führt zur Disqualifikation.
Im Reglement sind 3 Höhen vorgesehen:
Die Hürde (Foto Ann-Kathrin Wolthoff)
Die A-Wand
Foto Holger Rath
Die Mauer
Es gibt noch andere Varianten der Hürden: Besenhürde, Viadukt und Mauer; es gelten dafür die gleichen Abmessungen. Allerdings weiß ich jetzt nicht genau wo der Unterschied zwischen einer Mauer und einem Viadukt ist! ?! Da bin auch ich überfragt! :-(
Die Mauer ist massiv und das Viadukt hat Bögen :-)
Der Slalom (Foto Elke Banz)
Der Slalom besteht aus 8, 10 oder 12 Stangen die 3 bis 5 cm dick sind.
Länge der Stangen 1,0 bis 1,20 cm.
Abstand der Stangen 50 bis 65 cm (bei der WM 60 cm)
Der Hund muss rechts von der ersten Stange das Hindernis betreten. Falsches Einlaufen, oder das verlassen an einer falschen Stelle, sowie das Auslassen einer Stange ist ein Fehler. Das Hindernis muss ab der Fehlerstelle wiederholt werden oder noch einmal von vorne begonnen werden.
Foto Holger Rath
Der (Lauf)Steg
Höhe 120 bis 135 cm
Breite der Lauffläche 30 cm
Der Laufsteg ist ein Kontaktzonenhindernis. Zu Beginn des Hindernisses und am Ende, muss der Hund mindestens mit einer Pfote, diese Kontaktzone berühren, andernfalls wird das Hindernis als Fehler bewertet.
Foto Nina Mayer
Der Tunnel (fester Tunnel) (Foto: Peter Weyler)
Der Tunnel muss in der richtigen Richtung durchlaufen werden, wer den falschen Eingang wählt, wird disqualifiziert. Der Hundeführer muss hier meistens besonders gut aufpassen, da der Tunnel scheinbar auf sehr viele Hunde eine besondere Anziehungskraft ausübt. ;-)
Die Wippe (Foto Elke Banz)
In Ruhestellung muss die Wippe auf der Seite am Boden sein aus der der Hund kommt. Die Wippe ist ein Kontaktzonenhindernis. Zu Beginn des Hindernisses und am Ende, muss der Hund mindestens mit einer Pfote die Kontaktzone berühren, andernfalls wird das Hindernis als Fehler bewertet, ebenso das Verlassen wenn die Wippe noch nicht den Boden erreicht hat.
Foto Holger Rath